Datenauswertung Bachelorarbeit: Der ultimative Leitfaden für empirische Forschung

Die Datenauswertung ist das Herzstück jeder empirischen Bachelorarbeit und entscheidet maßgeblich über die Aussagekraft Ihrer Forschungsergebnisse. Dabei geht es weit mehr als nur um die technische Beherrschung statistischer Software – vielmehr müssen Sie die richtigen Methoden auswählen, Daten korrekt interpretieren und wissenschaftlich fundierte Schlussfolgerungen ziehen können.

Dieser umfassende Ratgeber führt Sie durch alle Aspekte der Datenauswertung für Ihre Bachelorarbeit. Von der Auswahl geeigneter statistischer Verfahren über die praktische Anwendung in SPSS, R und anderen Tools bis hin zur korrekten Interpretation und Darstellung Ihrer Ergebnisse. Die hier vermittelten Grundlagen sind eng verknüpft mit der Methodik Ihrer Bachelorarbeit und bereiten Sie optimal auf die Erstellung des Ergebnisteils vor. Auch für andere wissenschaftliche Arbeiten wie Seminararbeiten und Masterarbeiten sind diese Kenntnisse von großer Bedeutung.

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Grundlagen der statistischen Datenauswertung

Was ist statistische Datenauswertung?

Die statistische Datenauswertung ist der Prozess der systematischen Analyse von Datensätzen, um Muster zu erkennen, Hypothesen zu testen und wissenschaftlich fundierte Schlussfolgerungen zu ziehen. Sie bildet die Brücke zwischen Ihrer Datenerhebung und den Erkenntnissen, die Sie in Ihrer Bachelorarbeit präsentieren.

Bedeutung für die Bachelorarbeit

Eine professionelle Datenauswertung ist essentiell für die Glaubwürdigkeit und wissenschaftliche Relevanz Ihrer Arbeit. Sie ermöglicht es, aus rohen Daten belastbare Aussagen abzuleiten und trägt maßgeblich zur Bewertung Ihrer Bachelorarbeit bei.

Grundlegende Begriffe und Konzepte

Variable: Eine messbare Eigenschaft oder Charakteristikum der Untersuchungseinheiten (z.B. Alter, Geschlecht, Zufriedenheit)

Skalenniveaus:

Nominalskala: Kategorien ohne natürliche Ordnung (z.B. Geschlecht, Farben)

Ordinalskala: Kategorien mit natürlicher Rangfolge (z.B. Schulnoten, Zufriedenheitsskala)

Intervallskala: Gleichmäßige Abstände zwischen den Werten (z.B. Temperatur)

Verhältnisskala: Intervallskala mit natürlichem Nullpunkt (z.B. Gewicht, Einkommen)

Arten der statistischen Analyse

AnalyseartZweckBeispiele
Deskriptive StatistikBeschreibung der DatenMittelwert, Median, Standardabweichung
Induktive StatistikSchlüsse auf Grundgesamtheitt-Test, Chi-Quadrat-Test, ANOVA
Explorative AnalyseMuster und Zusammenhänge entdeckenKorrelationsanalyse, Faktorenanalyse
Konfirmatorische AnalyseHypothesen testenRegressionsanalyse, Strukturgleichungsmodelle

Datenvorbereitung und -bereinigung

Datenimport und erste Inspektion

Bevor Sie mit der eigentlichen Analyse beginnen können, müssen Ihre Daten importiert und auf Vollständigkeit sowie Plausibilität überprüft werden. Dieser Schritt ist entscheidend für die Qualität aller nachfolgenden Analysen.

💡 Tipp: Erstellen Sie immer eine Sicherungskopie Ihrer Rohdaten, bevor Sie mit der Bereinigung beginnen. So können Sie bei Fehlern jederzeit zum ursprünglichen Datensatz zurückkehren.

Umgang mit fehlenden Werten

Fehlende Werte sind ein häufiges Problem in empirischen Datensätzen und können die Validität Ihrer Ergebnisse beeinträchtigen.

Strategien für fehlende Werte:

Listenweiser Ausschluss: Entfernung aller Fälle mit fehlenden Werten - einfach, aber kann zu Verzerrungen führen

Paarweiser Ausschluss: Ausschluss nur bei der jeweiligen Analyse - behält mehr Fälle, kann aber inkonsistente Ergebnisse erzeugen

Imputation: Ersetzen fehlender Werte durch geschätzte Werte (Mittelwert, Median, Regression)

Multiple Imputation: Erweiterte Methode für komplexe Muster fehlender Werte

Ausreißer-Erkennung und -behandlung

Ausreißer können Ihre Analyseergebnisse stark verzerren und müssen systematisch identifiziert und behandelt werden.

Methoden zur Ausreißer-Erkennung:

Boxplot-Regel: Werte außerhalb von 1,5 × Interquartilsabstand

Z-Score-Regel: Standardisierte Werte größer als |3|

Mahalanobis-Distanz: Multivariate Ausreißer-Erkennung

Visualisierung: Scatterplots, Histogramme zur graphischen Identifikation

Datenvalidierung und Plausibilitätsprüfung

Überprüfen Sie systematisch die Konsistenz und Plausibilität Ihrer Daten durch Häufigkeitstabellen, Kreuztabellen und logische Konsistenzprüfungen.

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Deskriptive Statistik

Lagemaße

Lagemaße beschreiben die zentrale Tendenz Ihrer Daten und sind der erste Schritt jeder Datenauswertung.

Wichtige Lagemaße:

Arithmetisches Mittel: Summe aller Werte dividiert durch Anzahl der Werte - nur bei metrischen Daten sinnvoll

Median: Mittlerer Wert einer geordneten Reihe - robust gegenüber Ausreißern

Modus: Häufigster Wert - auch bei nominalen Daten verwendbar

Quartile: Teilen die Daten in vier gleiche Teile (25%, 50%, 75%)

Streuungsmaße

Streuungsmaße beschreiben, wie stark die Werte um das Zentrum variieren.

Zentrale Streuungsmaße:

Spannweite: Differenz zwischen größtem und kleinstem Wert

Interquartilsabstand: Differenz zwischen 3. und 1. Quartil

Varianz: Mittlere quadrierte Abweichung vom Mittelwert

Standardabweichung: Wurzel der Varianz - in ursprünglichen Einheiten

Variationskoeffizient: Verhältnis von Standardabweichung zu Mittelwert

Verteilungsform

Die Form der Verteilung beeinflusst die Wahl geeigneter Analysemethoden erheblich.

Maße der Verteilungsform:

Schiefe: Asymmetrie der Verteilung (linksschief, rechtsschief, symmetrisch)

Kurtosis: Wölbung der Verteilung (flach, normal, spitzgipflig)

Normalverteilungstest: Kolmogorov-Smirnov-Test, Shapiro-Wilk-Test

Grafische Darstellungen

Visualisierungen sind essentiell für das Verständnis Ihrer Daten und später für die Präsentation in Ihrer Bachelorarbeit.

DiagrammtypVerwendungVorteile
HistogrammVerteilung metrischer VariablenZeigt Verteilungsform deutlich
BoxplotVergleich von VerteilungenKompakt, zeigt Ausreißer
BalkendiagrammHäufigkeiten kategorialer VariablenEinfach interpretierbar
ScatterplotZusammenhang zwischen VariablenZeigt Korrelationen und Ausreißer

 

Induktive Statistik und Hypothesentests

Grundlagen des Hypothesentests

Hypothesentests ermöglichen es, aus Stichprobendaten Schlüsse über die Grundgesamtheit zu ziehen und bilden das Kernstück der induktiven Statistik.

Ablauf eines Hypothesentests:

1. Hypothesen formulieren: Null- und Alternativhypothese definieren

2. Signifikanzniveau festlegen: Üblicherweise α = 0,05 (5%)

3. Teststatistik berechnen: Je nach Datentyp und Fragestellung

4. Kritischen Wert bestimmen: Aus statistischen Tabellen oder Software

5. Entscheidung treffen: Nullhypothese beibehalten oder verwerfen

6. Interpretation: Ergebnis im fachlichen Kontext bewerten

Wichtige Testverfahren für Bachelorarbeiten

Tests für einen Parameter

Einstichproben-t-Test: Prüft, ob der Mittelwert einer Stichprobe von einem hypothetischen Wert abweicht

Binomialtest: Prüft Anteilswerte bei binären Variablen

Chi-Quadrat-Anpassungstest: Prüft, ob Daten einer bestimmten Verteilung folgen

Tests für zwei Parameter

Zweistichproben-t-Test: Vergleicht Mittelwerte zweier unabhängiger Gruppen

Gepaarter t-Test: Vergleicht Mittelwerte abhängiger Stichproben (Vorher-Nachher)

Mann-Whitney-U-Test: Nichtparametrische Alternative zum t-Test

Chi-Quadrat-Unabhängigkeitstest: Prüft Zusammenhang zwischen kategorialen Variablen

Tests für mehrere Parameter

Einfaktorielle ANOVA: Vergleicht Mittelwerte mehrerer unabhängiger Gruppen

Mehrfaktorielle ANOVA: Berücksichtigt mehrere Einflussfaktoren gleichzeitig

Messwiederholungs-ANOVA: Für abhängige Messungen über mehrere Zeitpunkte

Kruskal-Wallis-Test: Nichtparametrische Alternative zur einfaktoriellen ANOVA

Korrelations- und Regressionsanalyse

Diese Verfahren untersuchen Zusammenhänge zwischen Variablen und sind besonders wichtig für die Hypothesenprüfung in empirischen Bachelorarbeiten.

Korrelationsanalyse:

Pearson-Korrelation: Linearer Zusammenhang bei metrischen Variablen

Spearman-Korrelation: Rangkorrelation für ordinale oder nicht-normalverteilte Daten

Interpretation: |r| = 0,1 (schwach), |r| = 0,3 (mittel), |r| = 0,5 (stark)

Regressionsanalyse:

Einfache lineare Regression: Eine abhängige, eine unabhängige Variable

Multiple Regression: Eine abhängige, mehrere unabhängige Variablen

Logistische Regression: Für binäre abhängige Variablen

Voraussetzungen: Linearität, Homoskedastizität, Normalverteilung der Residuen

Software-Tools für die Datenauswertung

SPSS - Statistical Package for Social Sciences

SPSS ist die weit verbreiteste Statistiksoftware in den Sozialwissenschaften und bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche für komplexe Analysen.

Vorteile von SPSS:

• Intuitive grafische Benutzeroberfläche

• Umfangreiche statistische Verfahren

• Ausgezeichnete Dokumentation und Tutorials

• Weit verbreitet an Universitäten

• Gute Grafik- und Tabellenerstellung

• Automatische Syntax-Generierung

⚠️ Nachteile von SPSS:

• Hohe Lizenzkosten

• Weniger flexibel als andere Tools

• Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten

Grundlegende SPSS-Befehle

* Deskriptive Statistik
DESCRIPTIVES VARIABLES=variable1 variable2
/STATISTICS=MEAN STDDEV MIN MAX.

* t-Test für unabhängige Stichproben
T-TEST GROUPS=gruppe(1 2)
/VARIABLES=variable1.

* Korrelationsanalyse
CORRELATIONS
/VARIABLES=variable1 variable2
/PRINT=TWOTAIL NOSIG.

R - Open Source Statistiksoftware

R ist eine mächtige, kostenlose Programmiersprache speziell für statistische Analysen und Datenvisualisierung.

Vorteile von R:

• Völlig kostenlos und Open Source

• Extrem flexibel und erweiterbar

• Riesige Community und Paket-Bibliothek

• Hochwertige Grafiken und Visualisierungen

• Reproducible Research möglich

• Aktuelle statistische Methoden verfügbar

⚠️ Nachteile von R:

• Steile Lernkurve für Anfänger

• Programmiersprache, nicht Point-and-Click

• Fehlersuche kann zeitaufwändig sein

Grundlegende R-Befehle

# Deskriptive Statistik
summary(daten$variable1)
mean(daten$variable1, na.rm = TRUE)
sd(daten$variable1, na.rm = TRUE)

# t-Test
t.test(variable1 ~ gruppe, data = daten)

# Korrelation
cor.test(daten$variable1, daten$variable2)

# Einfache Regression
model <- lm(abhängige ~ unabhängige, data=daten)
summary(model)

Excel für einfache Auswertungen

Microsoft Excel eignet sich für grundlegende statistische Analysen und ist weit verbreitet, hat aber deutliche Limitationen.

Excel eignet sich für:

• Grundlegende deskriptive Statistik

• Einfache Diagramme und Grafiken

• Dateneingabe und -bereinigung

• Korrelationsanalysen

• Einfache Regressionen

⚠️ Limitationen von Excel:

• Begrenzte statistische Verfahren

• Keine robusten Hypothesentests

• Probleme bei großen Datensätzen

• Eingeschränkte Grafik-Optionen

Weitere Tools und Alternativen

SoftwareTypVorteileIdeal für
STATAKommerziellSehr robust, ökonometrischWirtschaftswissenschaften
SASKommerziellSehr zuverlässig, mächtigGroße Unternehmen
PythonOpen SourceVielseitig, Machine LearningData Science
JASPOpen SourceEinfach, SPSS-ähnlichEinsteiger

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Auswahl geeigneter statistischer Methoden

Entscheidungskriterien für die Methodenwahl

Die Auswahl der richtigen statistischen Methode hängt von mehreren Faktoren ab und ist entscheidend für die Validität Ihrer Ergebnisse.

Zentrale Auswahlkriterien:

Art der Fragestellung: Deskriptiv, explorativ oder konfirmatorisch?

Skalenniveau der Variablen: Nominal, ordinal, metrisch?

Anzahl der Variablen: Univariat, bivariat oder multivariat?

Stichprobengröße: Klein (n<30) oder groß (n≥30)?

Verteilungsannahmen: Normalverteilt oder nicht?

Abhängigkeit der Messungen: Unabhängig oder abhängig?

Entscheidungsbaum für häufige Analysesituationen

Ein metrisches Merkmal:

• Normalverteilt → t-Test

• Nicht normalverteilt → Wilcoxon-Test

• Große Stichprobe → t-Test (robust)

Zwei unabhängige Gruppen:

• Metrisch, normalverteilt → t-Test für unabhängige Stichproben

• Metrisch, nicht normalverteilt → Mann-Whitney-U-Test

• Kategorial → Chi-Quadrat-Test

Mehr als zwei Gruppen:

• Metrisch, normalverteilt → ANOVA

• Metrisch, nicht normalverteilt → Kruskal-Wallis-Test

• Kategorial → Chi-Quadrat-Test

Zusammenhang zwischen Variablen:

• Beide metrisch → Pearson-Korrelation / Regression

• Mindestens eine ordinal → Spearman-Korrelation

• Beide kategorial → Chi-Quadrat-Test / Cramers V

Interpretation und Darstellung der Ergebnisse

Die korrekte Interpretation statistischer Ergebnisse ist mindestens ebenso wichtig wie die technische Durchführung der Analysen. Diese Fähigkeiten sind direkt relevant für den Ergebnisteil Ihrer Bachelorarbeit.

Statistische Signifikanz vs. praktische Bedeutsamkeit

Ein statistisch signifikantes Ergebnis ist nicht automatisch praktisch relevant. Bei großen Stichproben können auch sehr kleine Effekte signifikant werden.

⚠️ Häufiger Interpretationsfehler:

p < 0,05 bedeutet NICHT, dass die Nullhypothese mit 95%iger Wahrscheinlichkeit falsch ist. Es bedeutet, dass bei Gültigkeit der Nullhypothese die Wahrscheinlichkeit für ein so extremes oder extremeres Ergebnis unter 5% liegt.

Effektgrößen bewerten

Effektgrößen quantifizieren die praktische Bedeutsamkeit von Unterschieden oder Zusammenhängen.

EffektgrößeKleinMittelGroß
Cohens d (t-Test)0,20,50,8
Korrelation r0,10,30,5
Eta² (ANOVA)0,010,060,14

Ergebnisse richtig formulieren

Die sprachliche Darstellung Ihrer Ergebnisse muss präzise und wissenschaftlich korrekt sein.

Beispiele korrekter Formulierungen:

t-Test: "Die Mittelwerte der beiden Gruppen unterscheiden sich signifikant (t(58) = 3,42, p < 0,01, d = 0,89). Gruppe A zeigt höhere Werte (M = 4,2, SD = 1,1) als Gruppe B (M = 2,8, SD = 1,3)."

Korrelation: "Es zeigt sich ein mittlerer positiver Zusammenhang zwischen Variable X und Y (r = 0,34, p < 0,05). 12% der Varianz in Y können durch X erklärt werden."

ANOVA: "Die Gruppierungsvariable hat einen signifikanten Haupteffekt (F(2,87) = 5,67, p < 0,01, η² = 0,12). Post-hoc-Tests zeigen signifikante Unterschiede zwischen Gruppe A und C."

Grafische Darstellung der Ergebnisse

Gute Visualisierungen unterstützen das Verständnis und die Interpretation Ihrer Ergebnisse erheblich.

💡 Tipps für effektive Grafiken:

• Wählen Sie den passenden Diagrammtyp für Ihre Daten

• Achten Sie auf klare Beschriftung aller Achsen

• Verwenden Sie Fehlerbalken (Standardfehler oder Konfidenzintervalle)

• Halten Sie das Design schlicht und professionell

• Stellen Sie sicher, dass die Grafik auch in Graustufen verständlich ist

Häufige Fehler und wie Sie diese vermeiden

Methodische Fehler

Häufige methodische Probleme:

Voraussetzungen nicht geprüft: Normalverteilung, Homoskedastizität, Unabhängigkeit

Falsche Methode gewählt: t-Test statt Mann-Whitney-U bei nicht-normalverteilten Daten

Multiple Tests ohne Korrektur: Bonferroni- oder FDR-Korrektur bei mehreren Vergleichen

Post-hoc-Tests vergessen: Nach signifikanter ANOVA nicht weiter differenziert

Interpretationsfehler

Typische Interpretationsfehler:

Korrelation als Kausalität: "A korreliert mit B" ≠ "A verursacht B"

p-Hacking: Manipulation der Analyse bis p < 0,05

Überinterpretation: Signifikante Ergebnisse überbewerten

Non-signifikante Ergebnisse ignorieren: Auch diese sind wissenschaftlich wertvoll

Technische Fehler

Software-spezifische Probleme:

Falsche Kodierung: 1/2 statt 0/1 für Dummy-Variablen

Fehlende Werte falsch behandelt: Als 0 kodiert statt als missing

Rundungsfehler: Zu früh gerundet, Genauigkeit verloren

Datenfehler übersehen: Tippfehler, Ausreißer nicht erkannt

Qualitätssicherung und Dokumentation

Reproduzierbarkeit sicherstellen

Eine gute wissenschaftliche Praxis erfordert, dass Ihre Analysen von anderen nachvollzogen und reproduziert werden können.

Maßnahmen für Reproduzierbarkeit:

• Dokumentieren Sie alle Analyseschritte (Syntax/Code speichern)

• Versionskontrolle für Daten und Skripte

• Klare Dateiorganisation und Namenskonventionen

• Detaillierte Methodenbeschreibung

• Rohdaten und bereinigte Daten separat aufbewahren

Dokumentation der Analyseschritte

Eine lückenlose Dokumentation ist essentiell für die Nachvollziehbarkeit und später für die Beschreibung in Ihrer Methodik.

Was dokumentiert werden sollte:

Datenbereinigung: Welche Fälle ausgeschlossen, warum?

Variablentransformationen: Rekodierungen, Skalenerstellung

Analysemethoden: Welche Tests, welche Voraussetzungen geprüft?

Softwareversion: Welche Programmversion verwendet?

Entscheidungslogik: Warum diese Methode gewählt?

Peer-Review und Feedback

Lassen Sie Ihre Analysen von Kommilitonen oder Betreuern überprüfen, bevor Sie die Ergebnisse finalisieren.

Checkliste für die Selbstprüfung:

• Sind alle Voraussetzungen der verwendeten Tests erfüllt?

• Wurden alle relevanten Variablen einbezogen?

• Sind die Interpretationen logisch und nachvollziehbar?

• Passen die Ergebnisse zu den theoretischen Erwartungen?

• Sind alle Grafiken und Tabellen korrekt beschriftet?

• Wurden Limitationen der Analyse erwähnt?

Bekannt aus
Ghostwriter Business And Science

 

Fazit: Erfolgreiche Datenauswertung für Ihre Bachelorarbeit

Die statistische Datenauswertung ist ein komplexer, aber faszinierender Prozess, der entscheidend für den Erfolg Ihrer empirischen Bachelorarbeit ist. Mit den in diesem Leitfaden vermittelten Kenntnissen sind Sie in der Lage, fundierte Analysen durchzuführen und wissenschaftlich wertvolle Erkenntnisse zu generieren.

Denken Sie daran, dass die technische Beherrschung der Software nur ein Aspekt ist. Viel wichtiger ist das konzeptuelle Verständnis der statistischen Methoden und die Fähigkeit zur kritischen Interpretation der Ergebnisse. Die Datenauswertung sollte immer im Kontext Ihrer Forschungsfragen und der zugrunde liegenden Theorie erfolgen.

Die enge Verbindung zwischen Datenauswertung und dem gesamten Schreibprozess Ihrer Bachelorarbeit sollten Sie stets im Blick behalten. Planen Sie ausreichend Zeit für die Analyse ein und scheuen Sie sich nicht, bei Problemen Hilfe zu suchen – sei es von Dozenten, Statistik-Tutoren oder erfahrenen Kommilitonen.

Für umfassende Unterstützung bei allen Aspekten Ihrer Bachelorarbeit – von der ersten Konzeption bis zur finalen Datenauswertung – stehen Ihnen professionelle Ghostwriter für das Schreiben von Bachelorarbeiten zur Verfügung. Mit ihrer Expertise können Sie sicherstellen, dass Ihre Datenauswertung den höchsten wissenschaftlichen Standards entspricht und optimal zur Beantwortung Ihrer Forschungsfragen beiträgt.

Ihre Zusammenarbeit mit uns

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2. Angebot Erhalten

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Mit der Angebotsannahme  können Sie sich eine Vorlage für Ihre Bachelorarbeit kaufen. Im Rahmen dessen schicken Sie uns alle Ihre Wünsche, die bei der Erstellung der Bachelorarbeit berücksichtigt werden sollen. Der Anzahlungsbetrag liegt bei 10 % des Auftragswerts. 

4. Teillieferung erhalten

Um den Arbeitsfortschritt nachzuverfolgen, erhalten Sie die Bachelorarbeit in Teillieferungen. Nach jeder Teillieferung freut sich Ihr Berliner Ghostwriter auf Ihr Feedback und es fällt ein Teilbetrag an. 

5. Endlieferung erhalten

Zum Schluss bekommen Sie die auf Plagiate geprüfte Bachelorarbeit. Selbstverständlich freuen wir uns auf Ihr Feedback. 

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