Die kumulative Dissertation (auch Publikationsdissertation oder Sammeldissertation genannt) basiert auf mehreren Publikationen in Fachzeitschriften, die zu einer Dissertationsschrift zusammengefasst werden. Bei der üblichen Doktorarbeit handelt es sich nur um einen einzelnen Text.
In der DACH-Region gibt es keine einheitlichen Ausschlusskriterien für die Qualität der Veröffentlichungen, die eingereicht werden. Generell werden 2 Ansätze verfolgt:
Nur 22% aller Promovierenden haben sich 2014/2015 für eine kumulative Dissertation entschieden. Davon waren 44% aus dem Bereich der Naturwissenschaften.
Der Aufbau einer kumulativen Dissertation unterscheidet sich nicht allzu stark von einer Doktorarbeit als Monografie. Beide Dissertationsschriften beinhalten eine Zusammenfassung, Abstract, Einleitung, Problemstellung und Zielsetzung und Diskussion.
Im Gegensatz zur Monographie verfügt die kumulative Dissertation über eine Synopsis (kumulativer Teil der Dissertation), in der alle Veröffentlichungen in den Journals zusammengefasst und in eine logische Reihenfolge gebracht werden (roter Faden).