Die Forschungsfrage ist das Herzstück Ihrer Masterarbeit – sie bestimmt Richtung, Methodik und Erfolg Ihrer Arbeit. Lernen Sie Schritt für Schritt, wie Sie eine präzise, beantwortbare und relevante Forschungsfrage entwickeln – mit 50+ Beispielen aus allen Fachbereichen!
Die Forschungsfrage ist die zentrale Frage, die Sie in Ihrer Masterarbeit beantworten möchten. Sie ist der rote Faden, der sich durch Ihre gesamte Arbeit zieht!
Die Forschungsfrage...
Eine gute Forschungsfrage ist 50% Ihrer Arbeit!
Ohne klare Forschungsfrage: Ihre Arbeit wird "schwammig", Sie verzetteln sich, Betreuer:in ist unzufrieden → Note leidet!
| Kapitel | Wie wird die Forschungsfrage erwähnt? |
|---|---|
| Einleitung | Erste Formulierung: "Diese Arbeit widmet sich der Frage..." (1-2 Sätze) |
| Theorieteil | Implizit: Theorien/Konzepte werden eingeführt, die zur Beantwortung nötig sind |
| Methodik | Explizit: "Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde folgende Methode gewählt..." |
| Ergebnisse | Implizit: Ergebnisse werden präsentiert, die zur Beantwortung beitragen |
| Diskussion | Explizit: "Die Ergebnisse zeigen in Bezug auf die Forschungsfrage..." |
| Fazit | Zentral: "Die Forschungsfrage lässt sich wie folgt beantworten..." (ausführlich!) |
Merksatz: Die Forschungsfrage steht explizit in Einleitung, Methodik und Fazit – implizit durchzieht sie die gesamte Arbeit!
→ Mehr zur Masterarbeit: Masterarbeit schreiben lassen
Nicht jede Forschungsfrage ist gleich! Es gibt 5 Haupttypen:
Ziel: Beschreiben, wie etwas IST (Zustand, Eigenschaften, Häufigkeit)
Fragewörter: Was? Wie? Welche? Wie viele?
Beispiele:
Ziel: Neue Phänomene entdecken, erste Einblicke gewinnen (bei wenig Vorwissen)
Fragewörter: Inwiefern? Wie? (offen formuliert)
Beispiele:
Ziel: Zusammenhänge & Ursachen erklären (Warum ist X so?)
Fragewörter: Warum? Wieso? Aus welchen Gründen? Wodurch?
Beispiele:
Ziel: Etwas bewerten, beurteilen, vergleichen (Wie gut ist X?)
Fragewörter: Wie effektiv? Wie erfolgreich? Inwieweit?
Beispiele:
Ziel: Handlungsempfehlungen ableiten (Was sollte getan werden?)
Fragewörter: Wie sollte? Was sollte? Welche Maßnahmen?
Beispiele:
⚠️ Vorsicht: Normative Fragen sind schwierig – Sie müssen begründen, warum IHRE Empfehlung die richtige ist!
Die meisten Masterarbeiten nutzen Typ 3 (explanativ) oder Typ 4 (evaluativ)!
Tipp: Kombinieren Sie Typen! Z.B. Deskriptiv + Explanativ: "Wie hat sich X entwickelt (deskriptiv) und warum (explanativ)?"
Wie erkennen Sie, ob Ihre Forschungsfrage gut ist? Nutzen Sie diese Checklisten!
Eine gute Forschungsfrage ist FINER:
Eine gute Forschungsfrage ist SMART:
| Merkmal | Bedeutung | Beispiel |
|---|---|---|
| 1. Präzise | Klar formuliert, keine vagen Begriffe | ❌ "Digitalisierung in Unternehmen" (vage) ✅ "Implementierung von CRM-Systemen in deutschen KMUs" (präzise) |
| 2. Eingegrenzt | Nicht zu breit, fokussiert auf EINEN Aspekt | ❌ "Marketing im 21. Jahrhundert" (zu breit) ✅ "Influencer-Marketing für nachhaltige Mode-Startups" (eingegrenzt) |
| 3. Beantwortbar | Kann mit Ihrer Methodik beantwortet werden | ❌ "Was denken ALLE Menschen über KI?" (unbeantwortbar) ✅ "Wie bewerten deutsche Studierende den Einsatz von ChatGPT?" (beantwortbar) |
| 4. Relevant | Theoretisch/praktisch bedeutsam | ❌ "Welche Kaffeesorte trinken CEOs?" (irrelevant) ✅ "Wie beeinflussen Führungsstile die Mitarbeiterzufriedenheit?" (relevant) |
| 5. Originell | Bringt neue Erkenntnisse (nicht: "Was ist X?") | ❌ "Was ist Marketing?" (bekannt) ✅ "Wie verändert TikTok das Marketing für Gen Z?" (neu) |
| 6. Neutral | Keine voreingenommene Formulierung | ❌ "Warum ist Homeoffice besser als Büroarbeit?" (voreingenommen) ✅ "Welche Vor- und Nachteile hat Homeoffice im Vergleich zu Büroarbeit?" (neutral) |
Prüfen Sie Ihre Forschungsfrage anhand dieser Fragen:
Wenn Sie 7-8 Fragen mit "Ja" beantworten können → Ihre Forschungsfrage ist gut!
Von der vagen Idee zur präzisen Forschungsfrage in 5 Schritten:
Ausgangspunkt: Breites Thema ("Digitalisierung", "Nachhaltigkeit", "KI")
Was tun:
Output: Eingegrenztes Thema (z.B. "ERP-Systeme in deutschen KMUs")
Ziel: Was ist schon bekannt? Was ist NOCH NICHT erforscht?
Was tun:
Output: Forschungslücke (z.B. "Es gibt kaum Studien zu ERP-Einführung in KLEINEN KMUs (<50 Mitarbeiter)")
Ziel: Verschiedene Fragerichtungen ausloten
Was tun: Stellen Sie W-Fragen zu Ihrem Thema:
Beispiel: "ERP-Systeme in kleinen KMUs"
Ziel: Aus W-Frage eine SPEZIFISCHE Forschungsfrage machen
Was tun: Fügen Sie hinzu:
Beispiel:
Ziel: Sicherstellen, dass die Frage gut ist
Was tun:
Output: Finale Forschungsfrage, von Betreuer:in abgesegnet
Schritt 1 - Vage Idee: "Ich interessiere mich für Nachhaltigkeit und Marketing"
Schritt 2 - Thema eingrenzen: "Nachhaltiges Marketing" → "Greenwashing" → "Greenwashing in der Modeindustrie"
Schritt 3 - Literatur: Lesen von 5-10 Papers → Erkenntnis: "Es gibt viele Studien zu Greenwashing bei großen Marken, aber kaum zu kleinen nachhaltigen Startups"
Schritt 4 - W-Fragen: "Wie kommunizieren nachhaltige Mode-Startups Nachhaltigkeit?" / "Wird Greenwashing auch von Startups betrieben?"
Schritt 5 - Präzisieren: "Inwiefern nutzen deutsche nachhaltige Mode-Startups authentische vs. irreführende Nachhaltigkeitskommunikation?"
Schritt 6 - Mit Betreuer:in absprechen: Feedback: "Gut, aber 'authentisch' ist vage. Konkretisieren Sie!" → "Inwieweit entspricht die Nachhaltigkeitskommunikation deutscher Mode-Startups den Kriterien des Green Claims Code der EU (2024)?"
✅ Finale Forschungsfrage: Präzise, eingegrenzt (deutsche Mode-Startups, 2024), beantwortbar (Green Claims Code als Kriterien), relevant!
Lassen Sie sich inspirieren! Hier sind Forschungsfragen aus verschiedenen Disziplinen:
→ Ghostwriter Ingenieurwissenschaften | Maschinenbau | Elektrotechnik
→ Ghostwriter Kommunikationswissenschaften | Medienwissenschaften
Diese Beispiele sind Inspiration – kopieren Sie sie NICHT 1:1!
Diese Begriffe werden oft verwechselt – hier die Unterschiede:
| Begriff | Definition | Beispiel |
|---|---|---|
| Forschungsfrage | Offene Frage, die beantwortet werden soll (KEINE Vorannahme!) | "Wie beeinflusst Homeoffice die Produktivität?" |
| Hypothese | Vermutung/Annahme, die getestet wird (JA/NEIN oder bestätigt/widerlegt) | "Homeoffice steigert die Produktivität" (H1) oder "Es gibt einen positiven Zusammenhang zwischen Homeoffice und Produktivität" |
| Zielsetzung | Was Sie mit der Arbeit erreichen wollen (Ziel der Arbeit) | "Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss von Homeoffice auf die Produktivität zu untersuchen" |
Nutzen Sie IMMER: Jede Masterarbeit braucht eine Forschungsfrage!
Geeignet für:
Form: Offene W-Frage ("Wie?", "Warum?", "Inwieweit?")
Nutzen Sie zusätzlich: Wenn Sie quantitativ arbeiten & Zusammenhänge testen
Geeignet für:
Form: Aussagesatz, der getestet wird ("X beeinflusst Y positiv")
Ja! Bei quantitativen Arbeiten oft sinnvoll:
Schema:
Vorteil: Forschungsfrage gibt Rahmen, Hypothesen sind testbar!
Vermeiden Sie diese häufigen Fehler:
Problem: "Digitalisierung in Unternehmen" – unbeantwortbar in 3-6 Monaten!
Beispiele:
Lösung: EINGRENZEN! → "Wie nutzen deutsche KMUs (<50 MA) KI-Chatbots im Kundenservice?"
Problem: Unklar, was gemeint ist → nicht beantwortbar
Beispiele:
Lösung: PRÄZISIEREN! → "Wie wird Nachhaltigkeit in der Lieferkette von deutschen Automobilherstellern umgesetzt?"
Problem: Mit "Ja" oder "Nein" beantwortbar → zu kurz für MA!
Beispiele:
Lösung: W-FRAGEN! → "Wie wirkt sich Homeoffice auf die Produktivität aus?" oder "Welche Social-Media-Strategien nutzen deutsche B2B-Unternehmen?"
Problem: "Wie und warum und wann...?" → zu komplex!
Beispiele:
Lösung: EINE FRAGE! → "Welche Vorteile und Herausforderungen erleben deutsche KMUs bei der KI-Implementierung?" (eine Frage, aber beide Aspekte enthalten)
Problem: Frage kann mit Ihren Ressourcen nicht beantwortet werden
Beispiele:
Lösung: REALISTISCH! → "Wie bewerten deutsche Studierende den Einsatz von ChatGPT im Studium?" (spezifische Gruppe, befragbar!)
Problem: Frage suggeriert bereits eine Antwort
Beispiele:
Lösung: NEUTRAL! → "Welche Vor- und Nachteile hat Homeoffice im Vergleich zu Büroarbeit?"
Problem: Definition-Fragen sind KEINE Forschungsfragen (schon bekannt!)
Beispiele:
Lösung: ANALYSE statt Definition! → "Wie verändert Digitalisierung das Marketing in deutschen KMUs?"
Problem: Frage hat keinen Bezug zu Theorie/Literatur
Beispiele:
Lösung: RELEVANZ! → "Wie beeinflussen Führungsstile (transformational vs. transaktional) die Mitarbeitermotivation?" (theoretisch fundiert!)
Problem: Sie schreiben 3 Monate, dann merken Sie: "Diese Frage ist nicht beantwortbar!"
Lösung: Prüfen Sie Ihre Forschungsfrage SOFORT nach Formulierung:
Lieber 1 Woche in Forschungsfrage investieren als 3 Monate mit schlechter Frage kämpfen!
Konkrete Formulierungen für verschiedene Fragetypen:
Dürfen Sie mehrere Forschungsfragen haben?
Empfohlen für: Die meisten Masterarbeiten
Vorteil: Klarer Fokus, einfache Struktur, leichter zu beantworten
Beispiel: "Welche Faktoren beeinflussen die Adoption von KI-Tools in deutschen KMUs?"
Empfohlen für: Komplexe Themen, die mehrere Aspekte umfassen
Vorteil: Strukturiert komplexe Fragen, klar was beantwortet werden soll
Beispiel:
Empfohlen für: Explorative Arbeiten, Mixed Methods
Vorteil: Verschiedene Perspektiven auf ein Thema
⚠️ Vorsicht: Kann Arbeit verzetteln! Max. 2-3 Fragen!
Beispiel:
✅ Mehrere Fragen sinnvoll bei:
❌ Vermeiden Sie mehrere Fragen bei:
Die meisten Betreuer:innen bevorzugen EINE klare Hauptfrage!
Wenn Sie unsicher sind: Starten Sie mit 1 Hauptfrage. Falls nötig, können Sie später 2-3 Unterfragen hinzufügen.
Fragen Sie Betreuer:in: "Ist eine Hauptfrage ausreichend oder sollte ich Unterfragen formulieren?"
Faustregel: 1 Satz, maximal 20-25 Wörter. Ideal: 12-18 Wörter, 1 Satz, keine Nebensätze. Beispiel gut (16 Wörter): "Welche Faktoren beeinflussen die Adoption von KI-gestützten CRM-Systemen in deutschen B2B-Unternehmen?" Beispiel zu lang (32 Wörter): "Inwiefern beeinflussen verschiedene organisatorische, technologische und kulturelle Faktoren die Entscheidung deutscher mittelständischer B2B-Unternehmen zur Implementierung von KI-gestützten Customer-Relationship-Management-Systemen?" (zu komplex, unverständlich!). Warum kurz? Kurze Fragen sind präziser, verständlicher, leichter zu merken. Lange Fragen enthalten meist MEHRERE Fragen → aufteilen! Tipp: Wenn Ihre Frage >25 Wörter hat, prüfen Sie: Können Sie sie in Haupt- + Unterfragen aufteilen? Können Sie Begriffe kürzen? ("KI-CRM" statt "KI-gestützte Customer-Relationship-Management-Systeme")
Ja, aber NUR in den ersten 2-4 Wochen! Warum? Am Anfang ist Anpassung normal – Sie lesen Literatur, merken "so ist Frage nicht beantwortbar" → ändern ist ok! Wann ändern ok: (1) Wochen 1-2: Frage präzisieren, eingrenzen, Fokus schärfen (häufig!), (2) Wochen 3-4: Kleinere Anpassungen ok (Formulierung, Kontext), (3) Nach Woche 4: NUR NOCH bei gravierenden Problemen! (z.B. Daten nicht verfügbar). Wann ändern NICHT ok: Nach Woche 6-8 → zu spät! Dann haben Sie schon Kapitel geschrieben, Methodik festgelegt → Änderung würde alles über den Haufen werfen. Wichtig: JEDE Änderung mit Betreuer:in absprechen! Schicken Sie E-Mail: "Ich möchte meine Forschungsfrage von [...] zu [...] ändern, weil [...]. Ist das ok?" Tipp: Investieren Sie in Woche 1-2 MEHR Zeit in Forschungsfrage (1 Woche!), dann müssen Sie später nicht ändern.
Problemstellung = WARUM Sie forschen. Forschungsfrage = WAS Sie forschen. Problemstellung: Beschreibt das Problem/die Lücke/die Relevanz → "Warum ist dieses Thema wichtig?" Steht in der Einleitung (vor Forschungsfrage), meist 1-2 Absätze. Beispiel: "Viele deutsche KMUs zögern bei KI-Adoption, obwohl Potenzial groß ist. Bisherige Forschung fokussiert auf Großunternehmen – KMUs kaum untersucht." Forschungsfrage: Die konkrete Frage, die Sie beantworten → "Was genau untersuchen Sie?" Folgt AUF die Problemstellung. Beispiel: "Welche Faktoren beeinflussen die KI-Adoption in deutschen KMUs?" Schema in Einleitung: (1) Hinführung zum Thema (2-3 Sätze), (2) Problemstellung (1-2 Absätze: Warum relevant? Was fehlt?), (3) Forschungsfrage (1 Satz: Was untersuchen Sie?), (4) Zielsetzung (1-2 Sätze: Was wollen Sie erreichen?), (5) Aufbau der Arbeit (1 Absatz: Wie gehen Sie vor?). Merksatz: Problemstellung = Begründung WARUM. Forschungsfrage = Konkrete Frage WAS.
Ja, aber "neu" heißt nicht "revolutionär"! Was "neu" bedeutet: Nicht: "Diese Frage wurde noch NIE gestellt" (unmöglich in den meisten Feldern!). Sondern: "Ihre Arbeit bringt NEUE ERKENNTNISSE durch: (1) Neuen Kontext (Deutschland statt USA, KMUs statt Großunternehmen, 2024 statt 2015), (2) Neue Methodik (qualitativ statt quantitativ, Interviews statt Umfrage), (3) Neue Perspektive (Mitarbeitende statt Management), (4) Aktualisierung (neue Technologie z.B. ChatGPT, die es 2020 noch nicht gab), (5) Vergleich (Gruppe A vs. B, Land 1 vs. 2). Beispiel: Frage "Wie wirkt sich Homeoffice auf Produktivität aus?" wurde 1000x gestellt. ABER: "Wie wirkt sich Homeoffice auf Produktivität aus bei Remote-First-Startups (die seit Gründung remote arbeiten)?" → NEU, weil spezifischer Kontext! Wichtig: In Ihrer Einleitung müssen Sie zeigen: "Bisherige Studien haben X untersucht, ABER [Lücke]. Diese Arbeit füllt die Lücke, indem..." Tipp: Suchen Sie nach Forschungslücken in "Limitationen" oder "Ausblick" von Papers → da steht oft "Zukünftige Forschung sollte..." → DAS ist Ihre Chance!
5 beste Quellen für Inspiration: (1) Papers lesen (beste Quelle!): Lesen Sie 10-15 Papers zu Ihrem Thema, achten Sie auf: Abschnitte "Limitationen" → "Diese Studie konnte nicht... Zukünftige Forschung sollte...", Abschnitte "Ausblick" / "Future Research" → direkte Vorschläge!, "Diskussion" → oft Fragen, die offen bleiben. (2) Aktuelle Entwicklungen: Was ist NEU in Ihrem Feld? (neue Technologien z.B. ChatGPT, neue Gesetze z.B. Lieferkettengesetz, neue Phänomene z.B. Quiet Quitting) → "Wie wirkt sich [Neues] auf [Ihr Thema] aus?" (3) Gespräche mit Betreuer:in: Fragen Sie: "Welche Forschungsfragen sind in Ihrem Bereich aktuell relevant?" Betreuer:innen haben oft Ideen! (4) Konferenzen/Tagungen: Schauen Sie Programme von Konferenzen → welche Themen werden diskutiert? → Trends erkennen. (5) Praxisprobleme: Arbeiten Sie in einem Unternehmen? Fragen Sie: "Welche Herausforderungen sehen Sie?" → oft spannende Fragen! Beispiel-Datenbanken: Google Scholar, ResearchGate, SSRN, uni-spezifische Repositorien. Tipp: Kombinieren Sie Quellen! Z.B. Paper lesen → Limitation finden → mit aktuellem Phänomen verbinden → perfekte Forschungsfrage!
Kommt auf Methodik an – nicht jede Arbeit braucht Hypothesen! KEINE Hypothesen nötig bei: Literaturarbeiten (nur Forschungsfrage), qualitativen Arbeiten (explorative Fragen, keine Hypothesen), deskriptiven Arbeiten ("Wie ist X?" → keine Hypothese nötig). Hypothesen empfohlen bei: Quantitativen Umfragen/Experimenten (Sie testen Zusammenhänge), Sekundärdatenanalysen (Sie prüfen Korrelationen/Regressionen). Wie viele Hypothesen? Bei quantitativer Arbeit: 3-6 Hypothesen typisch, mind. 1 Hypothese pro Einflussfaktor. Beispiel: Forschungsfrage: "Welche Faktoren beeinflussen die Produktivität im Homeoffice?" → Hypothesen: H1: Selbstorganisation beeinflusst Produktivität positiv (+), H2: Ablenkung durch Familie beeinflusst Produktivität negativ (-), H3: Technische Ausstattung beeinflusst Produktivität positiv (+), H4: Berufserfahrung moderiert den Zusammenhang zwischen Homeoffice und Produktivität. Schema: 1 übergeordnete Forschungsfrage + 3-6 testbare Hypothesen. Wichtig: Hypothesen müssen aus Theorie abgeleitet sein! In Kapitel "Theorie" erklären Sie: "Aus Theorie X folgt, dass... Daher Hypothese 1: ..." → Hypothesen formulieren
Professionelle Unterstützung durch Ghostwriter variiert je nach Service: Coaching für Forschungsfrage: 100-150€/Stunde (1-2h typisch: 100-300€). Was Sie bekommen: Brainstorming zu möglichen Fragen, Feedback zu Ihren Ideen, Hilfe beim Eingrenzen, Prüfung mit FINER/SMART-Kriterien, Literaturempfehlungen zur Frage. Exposé-Erstellung (inkl. Forschungsfrage): 300-600€ (5-10 Seiten Exposé mit Forschungsfrage, Theorie, Methodik, Zeitplan). Was Sie bekommen: Professionell formulierte Forschungsfrage, theoretische Einbettung, Methodikplanung, Gliederungsentwurf. Mustervorlage (komplette MA): 3.000-6.000€ (beinhaltet Forschungsfrage + komplette Arbeit als Orientierung). Bei BAS Business And Science: 13+ Jahre Erfahrung, 500+ Experten (PhD-Niveau), diskrete Zusammenarbeit. Wir helfen Ihnen, eine präzise, beantwortbare Forschungsfrage zu entwickeln! Wann sinnvoll: Sie haben vage Idee, aber keine klare Frage, Sie stecken fest ("Alle Fragen zu breit/zu eng"), Sie sind unsicher, ob Frage gut ist, Betreuer:in gibt wenig Feedback. Wichtig: Coaching/Exposé sind ORIENTIERUNG – finale Entscheidung & Absprache mit Betreuer:in liegt bei Ihnen! → Exposé schreiben lassen | Kostenlose Beratung
Die Forschungsfrage ist der Grundstein Ihrer Masterarbeit – sie bestimmt Erfolg oder Misserfolg! Die erfahrenen Ghostwriter von BAS Business And Science helfen Ihnen gerne – mit Coaching, Exposé-Erstellung oder Mustervorlagen. Über 13 Jahre Erfahrung, 500+ Experten mit Doktortiteln, diskrete Zusammenarbeit.
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