Der Erkenntnisgewinn ist das Ziel jeder wissenschaftlichen Forschung, sei es eine Hausarbeit, ein Bachelorarbeit oder eine Masterarbeit, um einen Mehrwert für die Wirtschaft, Technik, Gesellschaft oder Wissenschaft beizutragen.
Die Erkenntnisgewinnung einer wissenschaftlichen Arbeit liegt nicht zwangsläufig darin, ein bestimmtes Problem zu lösen, sondern auch einen detaillierten Einblick in das Problem zu verschaffen. Die gewonnenen Ergebnisse können auch einen Grundstein darstellen, Anderen bei der Problemlösung behilflich zu sein.
Ein Phänomen oder Objekt bestimmen.
Ein Objekt oder Phänomen auf seine Eigenschaften detaillierter beschreiben.
Eine These oder Hypothese bestätigen / widerlegen.
Objekte oder Phänomene miteinander vergleichen.
Eine Entwicklung eines Phänomens oder Objekts vorhersagen.
Das Phänomen wird beobachtet. Die Beobachtung wird dokumentiert und sie ist immer der erste Schritt, um eine Erkenntnis zu gewinnen.
Durch die Beobachtung treten Fragen auf, die man beantworten möchte. Der Erkenntnisgewinn stellt somit die Lösung auf die Fragen dar.
Daraufhin folgen Vermutungen (Hypothesen oder Thesen), wie man dieses Phänomen erklären könnte.
Sobald aufgrund von Theorien und anderen Experimenten ein Erklärungsansatz gefunden wurde, folgt ein Experiment, mit dem der Erklärungsansatz bestätigt werden soll.
Sofern das Experiment durchgeführt wurde, wird eine Gesetzmäßigkeit für das Phänomen formuliert. Das ist der Erkenntniszuwachs. Dieser kann dann in der Wissenschaft genutzt werden, um Phänomene richtig vorherzusagen. (4a/b) Im Rahmen dessen können auch (Hypo)Thesen widerlegt oder gänzlich / teilweise bestätigt werden.
Wie die Erkenntnissteigerung erfolgt, ist abhängig von dem Forschungsprozess, den man für sein Vorhaben wählt. Dieser kann auf einer theoretischen oder empirischen Grundlage basieren. Auch die Hermeneutik kann für den persönlichen Erkenntnisgewinn eine Rolle spielen.
Es gibt wissenschaftliche Aussagen zum Erkenntnisgewinn, die jedem bewusst sein sollten, der eine wissenschaftliche Leistung erstellt: